Meins :)

„Piep piep piep piep“, ich stöhnte auf als ich den Nerv tönenden Wecker hörte, verschlafen öffnete ich meine Augen. Ich streckte mich müde in meinem Doppelbett, welches mein Vater mir zum 16-ten Geburtstag geschenkt hatte. Ein Monat schlief ich schon auf diesem Luxus Bett und es war einfach herrlich. „Piiiiiiiiiiiiiiiep“, schnell versuchte ich meinen Arm zu heben und den Wecker aus zu schalten, doch aus diesem Versuch wurde nichts, schon auf dem halben Weg dorthin versagten meine Muskeln den Arm weiter zu tragen und so fiel er auf eines der viele Kissen, die hier kreuz und quer herum lagen. So musste ich mir noch weitere Sekunden den schrecklich quietschenden Ton anhören den mein nagelneuer Wecker verursachte. Langsam rappelte ich mich hoch in eine sitzende Position, von der aus ich es doch noch schaffte, den rot blinkenden Knopf zu drücken, wo in fetten Buchstaben das Wort „STOP“ stand. Es war 6 Uhr morgens und die Sonne ging gerade erst auf, sodass ihr Licht auf meine Orangenen Vorhänge fiel, die wunderschön goldig aufleuchteten. „Ich hasse Schule“, knurrte ich vor mich hin als ich es geschaffte hatte meinen Körper zu überzeugen, aufzustehen und in meine weißen wuscheligen Hausschuhe zu schlüpfen. Wackelig auf den Füßen, tappte ich zu meinem großen Kleiderschrank, auf den ich sehr stolz war, den er hatte eine Länge von drei Meter. Eilig öffnete ich die Schranktür und starrte auf meine Stapel von Klamotten, die sich vor mir auftürmten. Mein Blick streifte jedes einzelne Stück bis es endlich auf einer schönen weißen Bluse hängen blieb. Sie hatte einen kleinen Ausschnitt und die Ärmel reichten bis zum Ellenbogen. Schnell schnappte ich sie mir und noch meine enge hellblaue Jens, die ich sehr gerne trug. Ich konnte mich noch sehr gut daran erinnern wie lange ich für diese Hose im Einkaufshaus betteln musste. Meine Mutter wollte sich mir nicht kaufen weil sie meinte: „Du bist viel zu verwöhnt worden und du hast ja zu Hause um die vier hohe Stapel Jeans schon! Sei nicht so egoistisch sonst wird es dir mal später im Leben noch leid tun! Außerdem, hast du schon mal auf das Preisschildchen geschaut? Da steht nämlich 150€!!“ Aber ich hatte meine Mutter weiter genervt und ihr Vorwürfe gemacht sie sei egoistisch und nicht ich, da sie nur an sich selbst dachte! Tatsächlich hatte es geklappt nach dem ich es gesagt hatte, sofort hatte sie die Hose genommen und war zur Kasse stolziert mit einem wütenden Blick. „Aurelia kommst du endlich runter? Es ist schon spät und du sollst nicht zu spät kommen!“, ertönte plötzlich die Stimme meiner Mutter aus dem Erdgeschoss.